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TikTok

TikTok klagt gegen US-Gesetz zu Eigentümerwechsel
TikTok zieht gegen das US-Gesetz vor Gericht, das einen Eigentümerwechsel bei der populären Kurzvideo-App erzwingen soll. Es verstoße gegen die in der US-Verfassung verankerte Redefreiheit, argumentierte die Tochterfirma des in China ansässigen Bytedance-Konzerns in der gestern eingereichten Klage.

Bytedance hat laut dem Gesetz rund ein Jahr Zeit, sich von TikTok zu trennen, bevor die App aus Stores in den USA verbannt wird. Zur Begründung wird auf das Risiko verwiesen, dass sich China Zugriff auf Daten von US-Bürgerinnen und -Bürgern verschaffen und politischen Einfluss ausüben könne.

Abtrennung von Bytedance „einfach nicht möglich“
In der Klage heißt es unter anderem, eine vom Gesetz vorgeschlagene Abtrennung von Bytedance für den Verbleib in den USA sei „einfach nicht möglich“, weder geschäftlich noch technologisch oder rechtlich. TikTok könnte mit der Klage vor einem Berufungsgericht in der Hauptstadt Washington erreichen, dass der Countdown für die Zeit des Verfahrens gestoppt wird.

 
Tiktok, Reich der Rechten?
Andere Parteien können der FPÖ auf der jungen Social-Media-Plattform sehr wohl etwas entgegensetzen – Mut gehört auch dazu

Seit Wochen kriege ich oft eine Frage gestellt: Ist es peinlich, was Politikerinnen und Politiker auf Tiktok posten? Zum Beispiel machte die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer mit ihrem Video Schlagzeilen, in dem sie zum Lied Barbaras Rhabarberbar tanzt. Ein Krone-Kommentar nannte das "peinlich und ungebührlich". Ja, solche Videos stoßen manche vor den Kopf, aber ich sehe das entspannter. Es ist gut, wenn Parteien derzeit mit Tiktok experimentieren, auch wenn sie kuriose Formate ausprobieren. Denn das sind Lernmomente, um zu testen, welche Videos Resonanz erzeugen und wie man der FPÖ reichweitenstarke Inhalte entgegensetzen kann.

Wir haben als Gesellschaft ein Problem: Auf Tiktok gibt es eine starke rechte bis rechtsextreme Szene. Doch gerade diese Plattform beeinflusst, was Jugendliche über die Welt erfahren, welche Wertvorstellungen sie mitbekommen. In Deutschland sorgte es für Entsetzen, dass die AfD weit vor den anderen Bundestagsparteien auf Tiktok liegt. In Österreich gibt es Parallelen: Nimmt man die Accounts der Parteispitzen, liegt Herbert Kickl vorn. Er hat 63.500 Followers, auf Platz zwei liegt abgeschlagen ÖVP-Chef Karl Nehammer mit 7200 Followers, Kickl hat auch bessere Aufrufzahlen.

 
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